Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
"Logik der Architekturen des Wissens"

4. Kreislauf: Einfluss des IST auf die Vergangenheit durch die Entscheidungen.

Es geht um den Einfluss des IST auf die Vergangenheit und wie der Einfluss gestaltet, durch Entscheidungen ausgerichtet und durch die Prozesse durchgesetzt wird, um schließlich wieder auf das IST einzuwirken.

Es geht um z.B.:

1. die Erlaubnisse,
2. die Vorbestimmungen,
3. die Festlegungen,
4. die Auswahl,
5. die Eingriffe,
6. die Umformungen,
7. die Gestaltungen,
8. den Gebrauch und den Missbrauch,
9. die Manipulationen,
10. die Verwendungen.

Es geht um z.B.:

1. die Legitimationen,
2. die Begründungen von Rechten und Berechtigungen,
3. die Begründungen von Pflichten und Verpflichtungen,
4. die Begründungen von Neuem, Anderem,
5. die Begründungen des Ausreichenden,
6. die Erfüllungen,
7. die Begründungen der "Verbesserungen",
8. die Begründungen von Neuordnungen,
9. die Begründungen von Auflösungen,
10. die Begründungen von Wiederholungen.

Es geht um z.B.:

1. die Abwehr,
2. die Bekämpfung,
3. die Festigung,
4. die Aufhebung,
5. die Zweckbestimmungen,
6. die Rechtfertigungen,
7. die Konzentrationen,
8. die Verstärkungen,
9. die Brüche (z.B. mit Tabus),
10. die Verletzungen (z.B. durch Untreue).

Das IST wechselt stetig, ständig, plötzlich und "nie". Das IST wandelt sich stetig. Es wiederholt sich nie. Was im einen Moment gültig ist, kann im anderen ins Gegenteil kippen.