Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
"Logik der Architekturen des Wissens"

Die "linke Seite" in der Logik der Polaritäten in der Projektmatrix.

Es geht um die "Felsen", auf die man bauen kann, darf, soll, will, muss. in der Regel unhinterfragt, "selbstverständlich". Dazu zählen immer z.B.:

1. das Gegebene,
2. das Vorgefundene,
3. das Angebotene,
4. das Vereinbarte,
5. das Vorhandene,
6. das Offensichtliche,
7. das Naheliegende,
8. das Gewohnte,
9. das Gewordene.

Zu den "Felsen" oder Fundamenten zählen immer:

1. die Usancen,
2. die (bisherigen) Regeln und Spielregeln,
3. die Gesetze und Vorschriften,
4. die generellen Vereinbarungen,
5. die bekannten Verhältnisse,
6. die bestehende Organisation,
7. die Erfahrungen,
8. die Kenntnisse voneinander und übereinander.

Die Felsen (Fundamente) sind immer an einen gemeinsamen Ort, die gemeinsame Zeit, die gemeinsame Dauer und den gemeinsamen Zeitpunkt gebunden, die Anlass oder Gelegenheit zu Gemeinsamkeiten geben.

Wird Gemeinsames möglich, angestrebt oder notwendig, sind in der Regel zuerst die "Felsen" und Fundamente des Gemeinsamen zu klären. Bei der ersten Gemeinsamkeit sind die Fundamente neu zu schaffen ("zu vereinbaren"). Bei Wiederholungen sind die Fundamente in jedem Fall zu prüfen, anzupassen oder zu ersetzen.

Fundamentale Versäumnisse zeigen sich in der Folge als "konstitutionelle Mängel", die von den Beteiligten in der Regel nicht mehr zu heilen sind: Das Schiff auf See kann den Wind nicht bestimmen, ebenso wenig die See, das es trägt: Es ist den Gegebenheiten ausgeliefert.